Damit eine Beziehung lange hält und dabei glücklich und ausgeglichen bleibt, ist viel Arbeit erforderlich. Beide Partner müssen sich gleichermaßen anstrengen und an ihren Aufgaben und Problemen wachsen. Manchmal ist es wichtig egoistisch zu sein, manchmal ist nachgeben sinnvoller. In jedem Fall ist es wichtig die Beziehung niemals als selbstverständlich anzusehen und dem Partner auch nach Jahren mit Respekt zu begegnen.
Partner überraschen
Eine Beziehung beginnt in der Regel sehr harmonisch und ist für beide Partner sehr aufregend. Nach den ersten Monaten der Verliebtheit schleicht sich der Alltag nach und nach ein. Damit die Beziehung nicht eintönig und langweilig wird, sollten beide Partner etwas dagegen unternehmen. Je früher desto besser. Gezwungene Aktivitäten oder permanente Liebesbeweise sind jedoch auch nicht das Richtige.
Viel belebender und sinnvoller sind hingegen kleine Überraschungen, die den Alltag aufpeppen und neue Seiten des Partner offenbaren. Ein Candlelight Dinner kann nach einer langjährigen Beziehung mit regelmäßigem Abendessen auf dem Sofa eine wirklich romantischer Ausflug in die Zeit der Verliebtheit sein. Dabei muss es jedoch nicht immer romantisch zugehen. Kleine Geschenke wie etwa Bücher, ein Kuchen von der Konditorei oder eine lange gesuchte Schallplatte, können genau so begeistern. Zudem ist es sehr belebend mit dem Partner ein neues Hobby zu beginnen, welches beide bisher nicht kannten.
Auf die Interessen des Partners einlassen
Nach einer gewissen Zeit wissen die Partner über die Vorlieben, Hobby und Interessen des anderen Bescheid. Natürlich werden nicht alle Leidenschaften gleichermaßen geteilt. Oft spielt sich eine allgemeine Akzeptanz ein, welche die Hobbys des anderen respektiert, jedoch ganz bewusst Abstand von ihnen hält. Damit es nicht immer wieder brisanten Gesprächsstoff oder gar Streit aufgrund der unterschiedlichen Interessen gibt, sollten beide Partner versuchen offen zu sein. Niemand muss die Hobbys des anderen mit gleicher Begeisterung teilen. Es ist jedoch vorteilhaft, sich wenigstens ein wenig aus zu kennen und dem Partner dies hin und wieder zeigen zu können. Wenn sich der Partner mit seinen Hobbys isoliert fühlt, wird er sich ein Stück weit von der Beziehung entfernen und andere Gleichgesinnte suchen. Gerade Männer drücken ihre Gefühle häufig über Sport und andere Interessen aus. Sein Hobby zu verstehen bedeutet auch ihn zu verstehen.
Sich selbst etwas Gutes tun
Für viele Paare gibt es in der Beziehung nur noch ein „wir“ und kein „ich“ mehr. Die Vorstellung oder der Zwang, alles gemeinsam tun zu müssen, kann für einen der Partner sehr belastend sein. Er oder sie könnte sich in der Selbstentfaltung eingeschränkt fühlen. Hinzu kommt der Aspekt des Identitätsverlustes. Wenn einer der Partner nur noch für die Beziehung „lebt“ und die eigene Persönlichkeit immer mehr vernachlässigt, wirkt sich dies negativ auf die Partnerschaft aus. Schließlich haben sich die Partner gerade aufgrund ihres einzigartigen Charakters, ihrer Eigenarten oder unterschiedlichen Interessen ineinander verliebt. Daher sollten sich die Partner immer treu bleiben und nicht zu viele Kompromisse für die Beziehung eingehen. Auf diese Weise bleiben sie lange füreinander interessant und auch attraktiv. Ein Abend ganz alleine oder mit Freunden ist somit völlig in Ordnung. Wenn der Partner keine Lust auf den Kinofilm hat, dann können immer noch Bekannte gefragt werden.
Gekonnt streiten
Streitereien sind ein großer Stressfaktor und häufig ein Grund für das Beziehungs-Aus. Streit gehört jedoch genauso dazu wie romantische Stunden zu zweit. Schließlich bleiben Meinungsverschiedenheiten unter zwei individuellen und anders denkenden Menschen nicht aus. Es ist vor allem wichtig mit Streit umgehen zu können, als ihn vermeiden zu können. Auch wenn dieser zunächst schlechte Laune bringt, so hat er auch seine Vorteile. Durch ausdiskutierte Meinungsverschiedenheiten werden die Ansichten und die Positionen der Partner klar gestellt. Dadurch können sie sich besser verstehen lernen und in entscheidenden Situationen auch aufeinander eingehen.
Ein guter Streit sollte ohne Beleidigungen auskommen und beide Seiten ausreden lassen. Die Stimmen dürfen ruhig erhoben und die Emotionen müssen nicht unterdrückt werden. Dennoch ist es wichtig, den Partner im Streit nicht persönlich anzugreifen oder zu verletzten. Kurze Pausen zum Nachdenken und Beruhigen können hier wahre Wunder wirken. Auch wenn der Partner seine eigene Meinung näher bringen will, so sollte er oder sie die Meinung des anderen zumindest verstehen und nachvollziehen können. Das Ziel sollte immer das Anstreben einer positive Lösung für beide Seiten sein.
Die 10 häufigsten Fehler die Beziehungen zum Scheitern bringen:
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